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Brennhilfsmittel sind keramische Formteile mit denen man den Besatz in der Brennkammer eines Ofens anordnen kann. Sie werden dem jeweiligen Prozess angepasst. Daher gibt es sie in den unterschiedlichsten Material-Ausführungen (für unterschiedliche Temperaturen), Formen (Platten, Tiegel, Hauben, Schalen, Stützen, Sinterperlen, etc.) und Größen.

Die Brennhilfsmittel müssen so ausgelegt werden, dass sie

  • optimal in den Brennraum des Ofens passen, um diesen nicht zu beschädigen und dabei einen maximalen Besatz zu ermöglichen
  • die maximale Anwendungstemperatur und die maximale Heiz- / Kühlrate des Ofens unterstützen
  • ausreichend Zwischenraum bieten, um die Temperaturhomogenität zu verbessern
  • keine Wechselwirkung mit dem Besatz oder den Bestandteilen des Ofens haben.

Keramische Brennhilfsmittel verfügen über zwei grundlegende Eigenschaften – zum einen die Formstabilität bei hohen Temperaturen und zum anderen die Temperaturwechselbeständigkeit -, die sich jedoch teilweise gegenseitig ausschließen. Da die Hauptaufgabe darin besteht, ein möglichst verzugfreies Sintern des Besatzes (Gerüste, Brücken oder Kronen) zu ermöglichen, hat die Formstabilität in den meisten Anwendungsfällen eine deutlich höhere Priorität.